Ideen und Ziele

”JEDER MENSCH HAT DAS RECHT AUF LEBENSLANGE BILDUNG”

Diese Forderung liegt der Arbeit unserer Gesellschaft zugrunde. Die folgenden Leitideen bilden die Basis unserer Arbeit seit der Gründung 1989.

Leitideen und Ziele

  • Wir setzen uns für die Verwirklichung des Rechts auf Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen ein.
  • Wir engagieren uns für den chancengerechten Zugang zur Erwachsenenbildung in öffentlicher Verantwortung.
  • Wir unterstützen die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Bildungsprozess.
  • Wir regen den Erfahrungsaustausch und die Kooperation zwischen der allgemeinen Erwachsenenbildung und den Einrichtungen der Behindertenhilfe an.
  • Wir engagieren uns im nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch zum Thema inklusive Erwachsenenbildung.
  • Wir sind Ansprechpartnerin zu Fragestellungen der inklusiven Erwachsenenbildung.

Münchner Erklärung

Münchner Erklärung zur Inklusion und öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung „Ins Spiel kommen – Inklusion und öffentlich verantwortete Erwachsenenbildung“, die am 10./11. Juli 2015 in der Münchner Volkshochschule im Gasteig stattfand, unterstreichen: Inklusion darf nach der schulischen Phase nicht aufhören, sondern ist gerade im Erwachsenenalter von großer Bedeutung, für Menschen mit Behinderungen ebenso wie für die Gesellschaft insgesamt…

Grundsatzpapier 2003

Mit dem Grundsatzpapier von 2003 wurde das Moment des Mainstreaming stärker betont. Damit ist gemeint, dass behinderte Menschen grundsätzlich Zugang zu den allgemeinen Angeboten der Erwachsenenbildung (wie auch von allen anderen Lebensbereichen) erhalten sollen. 

  • Von der ‚Sonder-Erwachsenenbildung‘ zur Erwachsenenbildung für alle Menschen
  • ‚Inklusion‘ (selbstverständliches und vollständiges Dazugehören, Anerkennung von Unterschieden und Vielfalt) als über Integration hinausgehendes Ziel
  • Qualitätskriterien (Mitbestimmung von Teilnehmenden, fachliche Kompetenz von Dozenten, Auswahlmöglichkeit der Lernorte, Themenvielfalt, Assistenz und Zugänglichkeit, Ausstattung und Medien)

Berliner Manifest 1995

Im Jahr 1995 präzisierte die Gesellschaft ihre Vorstellungen im ‚Berliner Manifest‘. 

  • Grundsätzlich gleiche Ziele in Angeboten zur Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung wie für die allgemeine Erwachsenenbildung (z.B. Autonomiegewinn, Emanzipation)
  • Leitbegriffe Normalisierung, Integration, Selbstbestimmung
  • Vermittlung von Wissen und Erfahrungen, Förderung und Entwicklung sozialer Kompetenzen
  • Ermöglichung von nachholendem Lernen, Beitrag zur Erhaltung erworbener Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Ausgleich von gesellschaftlicher Benachteiligung

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